Kapitel 13 – Schminken leicht gemacht
Kapitel 13 zeigt, dass Schminken keine Hexerei ist. Mit einer klaren Reihenfolge, den passenden Produkten und etwas Übung lässt sich jedes Gesicht typgerecht betonen und verschönern. Entscheidend ist die Vorbereitung der Haut, die richtige Auswahl von Foundation, Concealer und Puder, das geschickte Augen-Make-up, die Betonung der Augenbrauen, die frische Note durch Rouge und die Abrundung mit Lippenfarbe.
Je nach Anlass kann das Make-up dezent oder glamourös ausfallen. Wichtig bleibt stets: Es soll die Persönlichkeit unterstreichen, nicht überdecken. Schminken wird so zu einem kreativen Werkzeug, das Schönheit sichtbar macht und Selbstbewusstsein schenkt.
Schminken ist eine Kunst, die sowohl Technik als auch Kreativität erfordert. Gleichzeitig ist es eine alltägliche Praxis, die vielen Menschen Freude bereitet und das Selbstbewusstsein stärkt. Kapitel 13 zeigt, dass Schminken kein kompliziertes Ritual sein muss, sondern mit den richtigen Grundlagen und einer klaren Schritt-für-Schritt-Anleitung leicht erlernbar ist. Ziel ist es, die natürlichen Vorzüge zu betonen, kleine Makel zu kaschieren und je nach Anlass einen passenden Look zu kreieren.
Vorbereitung – die Basis für gelungenes Make-up
Jedes Make-up beginnt mit einer sorgfältigen Vorbereitung der Haut. Sie muss gereinigt, tonisiert und gepflegt werden, damit die Produkte optimal haften und ihre Wirkung entfalten können. Eine leichte Tagescreme oder ein Primer sorgt für ein gleichmäßiges Hautbild und verbessert die Haltbarkeit. Besonders wichtig ist die Auswahl einer Foundation, die dem eigenen Hautton entspricht. Nur wenn die Basis stimmt, wirkt das Make-up natürlich.
Schritt 1: Foundation und Concealer
Die Foundation gleicht den Teint aus und kaschiert Unebenheiten. Sie wird je nach Hauttyp als Flüssig-, Creme- oder Puderfoundation gewählt. Flüssige Varianten wirken natürlich und leicht, während kompakte Produkte stärker decken. Wichtig ist, die Foundation gleichmäßig mit Pinsel, Schwämmchen oder Fingern aufzutragen und sorgfältig zu verblenden.
Der Concealer dient zum Abdecken von Augenringen, Rötungen oder Pickeln. Er sollte einen Ton heller als die Foundation sein, um aufhellend zu wirken. Auch hier gilt: sparsam einsetzen und gut verblenden, damit keine Übergänge sichtbar sind.
Schritt 2: Puder und Fixierung
Puder fixiert die Foundation, mattiert glänzende Stellen und verleiht Haltbarkeit. Transparente Puder eignen sich für alle Hauttypen, während getönte Puder zusätzlich Farbe geben. Besonders bei Mischhaut sollte die T-Zone sorgfältig abgepudert werden. Wichtig ist, nicht zu viel Produkt zu verwenden, um einen maskenhaften Effekt zu vermeiden.
Schritt 3: Augen-Make-up
Die Augen sind oft das Highlight des Make-ups. Hier wird mit Lidschatten, Kajal und Mascara gearbeitet.
-
Lidschatten: Helle Farben eignen sich für die Grundierung, dunklere Töne für die Lidfalte oder das äußere Augenlid, um Tiefe zu schaffen. Schimmernde Akzente können Highlights setzen.
-
Kajal oder Eyeliner: Sie betonen die Augenform. Dünne Linien wirken dezent, kräftige Linien ausdrucksstark. Ein Winged Eyeliner verlängert optisch das Auge.
-
Mascara: Sie verleiht Länge, Volumen und Schwung. Für ein intensives Ergebnis werden die Wimpern mehrfach getuscht, bei Bedarf auch in Kombination mit einer Wimpernzange.
Ein Tipp für Anfänger ist, zunächst mit neutralen Farbtönen zu arbeiten, die sich leichter verblenden lassen, bevor kräftigere Looks ausprobiert werden.
Schritt 4: Augenbrauen formen
Augenbrauen rahmen das Gesicht und haben großen Einfluss auf die Ausstrahlung. Mit Augenbrauenstift, Puder oder Gel lassen sie sich betonen, verdichten und in Form bringen. Die Wahl der richtigen Farbe ist entscheidend – sie sollte sich harmonisch an die Haarfarbe anpassen und nicht zu stark abweichen.
Schritt 5: Rouge und Konturierung
Rouge bringt Frische ins Gesicht und betont die Wangenknochen. Je nach Gesichtsform kann es unterschiedlich aufgetragen werden: schräg für ein schmales Gesicht, rund für weiche Konturen oder quer für längliche Gesichter.
Zusätzlich kann mit Bronzer und Highlighter gearbeitet werden. Bronzer setzt Schatten, die das Gesicht modellieren, während Highlighter helle Akzente auf Wangenknochen, Nasenrücken oder das Lippenherz setzt. Diese Technik der Konturierung verleiht dem Gesicht mehr Tiefe und Ausdruck.
Schritt 6: Lippen schminken
Die Lippen sind ein zentraler Blickfang. Vor dem Schminken sollten sie gepflegt und, wenn nötig, mit einem Peeling geglättet werden.
-
Lipliner definiert die Lippenkontur, verhindert Auslaufen und kann kleine Asymmetrien ausgleichen.
-
Lippenstift bringt Farbe und Ausdruck. Matte Texturen wirken elegant und edel, glänzende oder glossige Varianten frisch und jugendlich.
-
Lipgloss eignet sich für einen natürlichen Look oder als Finish über dem Lippenstift.
Die Wahl der Farbe richtet sich nach Hauttyp, Anlass und persönlichem Stil. Dezente Nude-Töne passen ins Büro, kräftiges Rot setzt abends ein starkes Statement.
Schritt 7: Finishing Touches
Zum Abschluss können kleine Details das Make-up perfektionieren: Ein Setting Spray fixiert alles und sorgt für längere Haltbarkeit. Ein Hauch Schimmerpuder verleiht Glow, während gezielt gesetzte Highlights das Gesicht strahlen lassen. Wichtig ist auch der Blick in den Spiegel bei natürlichem Licht, um sicherzustellen, dass Übergänge weich verblendet sind und das Gesamtbild harmonisch wirkt.
Schminken für unterschiedliche Anlässe
Ein Alltags-Make-up sollte leicht, frisch und natürlich wirken. Hier reichen dezente Foundation, Mascara, etwas Rouge und ein Lippenbalsam oder Nude-Lippenstift.
Für das Büro empfiehlt sich ein professioneller, gepflegter Look, der Seriosität vermittelt: zurückhaltende Farben, definierte Augenbrauen und ein matter Lippenstift.
Ein Abend-Make-up darf glamouröser ausfallen: Smokey Eyes, Glitzerlidschatten, kräftige Lippenfarben und ein stärkerer Einsatz von Konturierungstechniken. Für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Fotoshootings lohnt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Typische Fehler und wie man sie vermeidet
Viele Einsteiger begehen die gleichen Fehler: zu viel Foundation, unpassende Farbtöne, hart gezogene Augenbrauen oder zu kräftiges Rouge. Auch mangelndes Verblenden führt zu einem unnatürlichen Ergebnis. Ein wichtiger Grundsatz lautet deshalb: weniger ist mehr. Lieber sparsam beginnen und Schritt für Schritt aufbauen, als das Gesicht zu stark zu überladen.
Das könnte dich auch interessieren
Moderne Bräunungsöle vereinen Sommer-Glow mit Hautpflege und UV-Schutz.
Die besten Face Mists: Frische, Pflege und Glow in einem Sprühstoß
Sommerduft pur: Salzige Parfums erobern die Beauty-Welt
Hyperpersonalisierte Kosmetik: Deine Hautpflege, wie sie wirklich zu dir passt.
Buttergelbe Nägel: Die schönsten Sommerdesigns zum Nachmachen
Augenpads im Test: Diese Patches helfen wirklich gegen Augenringe und Schwellungen